Im Frühjahr 2020, kurz bevor die Corona-Pandemie zur Schließung von Museen in der ganzen Welt führte, zeigte das Finnische Museum für Fotografie in Helsinki die Ausstellung »Ruumiin ja dokumenttien kytkökset: Suomen passin historiaa« (»Beziehungen von Körper und Dokument: Die Geschichte des finnischen Passes«). Im Zusammenhang mit der Ausstellung entstand die gleichnamige wissenschaftliche Publikation, die gleichzeitig als Ausstellungskatalog diente. Florian Markl erhielt den Auftrag für die Gestaltung des Buches.

In der Ausstellung und dem begleitenden Buch untersuchten die beiden Autoren Paula Haara und Prof. Asko Lehmuskallio vom Fachbereich Bildwissenschaften der Universität Tampere die historische Entwicklung des finnischen (Reise-)Passes und dessen Wandlung von einem ursprünglich elitären, persönlichen Empfehlungsschreiben zu jenem Hightech-Ausweisdokument, das er heute ist. Der wissenschaftliche Fokus lag dabei auf den komplexen Zusammenhängen zwischen Körper und Dokument.

Ende 2020 wurde das Buch von der finnischen Vereinigung der Freunde der Geschichte (Historian Ystäväin Liitto) als »historisches Werk des Jahres« nominiert.