Die selbstinitiierte Publikation behandelt ein visuelles Nebenprodukt unserer von Mobilität geprägten Zivilisation und fragt nach dessen ästhetischen und narrativen Qualitäten. Nicht ohne ironischen Unterton gibt das Büchlein einen Überblick über ein uneigentliches grafisches Prinzip und dokumentiert dieses auf pseudo-katalogisierende Weise.
2018 nahm das Museum Angewandte Kunst in Frankfurt das Buch in seine Sammlung auf.

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Studiofotografie: Florian Markl und Sebastiano Campoccia
Dokumentarfotografie: Florian Markl und Sebastiano Campoccia

Rezension

DIES IST POST-POP VOM FEINSTEN

Prinzipien wie Serialität und Standardisierung bestimmen nicht allein die Massenproduktion, sondern auf den ersten Blick auch die formale Organisation dieses Büchleins. Doch eröffnen fotografische Variablen wie Ausschnitt und Perspektive völlig neue Wahrnehmungsweisen, wodurch die Vielfältigkeit der alltäglichen Wirklichkeit, die Leistungsfähigkeit der menschlichen Perzeption sowie das selbstreflexive Potential des fotografischen Bildes thematisch werden. Dies ist Post-Pop vom Feinsten. Florian Markl ist Grafiker, Fotograf sowie feinsinniger Beobachter des Alltags.

Dr. phil. Bernhard Schieder, Berlin